Echte Trauerweide

Weiden sind in der Artbestimmung etwas "sperrig“, zumal viele Arten sich auch spontan untereinander kreuzen. Das wurde bisweilen auch in der gezielten Züchtung genutzt.

Die häufig angepflanzten „Trauerweiden“ gehen überwiegend zurück auf Kreuzungen der Chinesischen Trauerweide mit der gelb-triebigen Variante der Silberweide (= Dotter-Trauerweide, Salix x sepulcralis var. 'Chrysocoma') oder der Bruch-Weide (Salix x pendulina). Die Art selbst gilt in Sachsen – und damit auch im Osterzgebirge – als nicht winterhart [1]. Einige so bestimmte Bäume müssen daher noch einmal überprüft werden.

Quellen:

[1] Schmidt, P.A. & Klausnitzer, U. 2001. Die Baum- und Straucharten Sachsens – Charakterisierung und Verbreitung als Grundlagen der Generhaltung. – Schriftenreihe der Sächsischen Landesanstalt für Forsten 24: 1-106.