Einzelbäume

Wildapfel unter der Sachsenhöhe

ART: Hybrid-Apfel (Malus x dasyphyllum) Mehr Informationen

Der größere Nachbarbaum des „Kleinen auf der Sachsenhöhe“ [1] bei Lauenstein steht bei einer gepflegten mageren Bergwiese, am Rande einer Steinrücke zwischen Ebereschen und Birken. Es handelt sich um einen hübschen mehrstämmigen Kleinbaum, den auch ein entsprechendes Schild als „Wildapfel“ ausweist.

Der Baum vereinigt Merkmale des Holz-Apfels und des Kultur-Apfels: Während die nahezu kahlen, unbehaarten Blätter und die feine Verzweigung dem Holz-Apfel entsprechen, weisen die deutlich behaarten Blüten-Kelche und außen kräftig rosa getönten Blüten-Blätter eher auf den Kultur-Apfel [2]. Somit ist dieser Apfel insgesamt als Hybrid-Apfel anzusprechen. Der Baum mag sich aus mehreren Stockausschlägen entwickelt haben, die miteinander verwachsen sind. So ist sein Alter schwer einzuschätzen, dürfte aber (für einen Apfelbaum) schon fortgeschrittener sein.

Ein dickerer Teilstamm ist abgestorben, bereits abgebrochen und mit Insektenlöchern übersät. Einige abgestorbene Äste sind abgeknickt und weisen Fraßspuren von Borkenkäfern auf. Hiervon und weiteren dünneren abgestorbenen Zweigen abgesehen, zeigte der Baum bisher (2023) keine wesentlichen Einschränkungen der Vitalität. Während der übrige Bewuchs der Steinrücke bei Pflegemaßnahmen regelmäßig herunter geschnitten wird, sind die hier stehenden Wildäpfel natürlich davon ausgenommen.

Quellen:

[1] https://wildapfel.info/im-wild-apfelgebiet/einzelbaeume/kleiner-auf-der-sachsenhoehe/ - letzter Zugriff: 19.10.2023
[2] Wagner, I. 1996. Zusammenstellung morphologischer Merkmale und ihrer Ausprägungen zur Unterscheidung von Wild- und Kulturformen des Apfels (Malus) und des Birnbaums (Pyrus). – Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft 82: 87-108.

Informationen

Ort

Altenberg, Stadt
Lauenstein

Schutz

-

Patenbaum

nein

Standort

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Naturdenkmal: Naturdenkmal hat Pate:
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