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Baumpaten beim Erfassen eines Baumdenkmals
(© Jens Weber)
Was macht einen Baum zum "Denkmal"? Eine kaum eindeutig zu beantwortende Frage, weil dabei für jeden Naturfreund auch subjektive Einstellungen und Einschätzungen eine wesentliche Rolle spielen. Im Sinne dieses Projekts sind dies zumindest nicht nur die - oft willkürlich ausgewählten - offiziell unter Naturschutz stehenden Naturdenkmale. Infrage kommen aber auch nicht nur die ganz dicken Linden, Buchen oder Eichen, und nicht nur die ganz hohen Tannen oder Fichten. Selbst vergleichsweise kurzlebige, schmächtige Bäume wie Birken, Erlen oder Ebereschen können wertvolle Lebensräume bilden, ebenso niedrigwüchsige (künstlich auf wenige Meter Höhe begrenzte) Obstbäume oder Kopfweiden. Und dann gibt es noch die Raritäten unter den Gehölzen, wie Eiben, Wild-Äpfel oder Schwarz-Pappeln.
Einen Überblick über Merkmale, die einen Baum zum "Baumdenkmal" qualifizieren können, gibt ein kleines Faltblatt.
Nach der Ersterfassung von mehr als 150 Baumdenkmalen seit November 2021 zeigen sich noch große Lücken - sowohl geografisch, als auch hinsichtlich der Repräsentanz der aufgenommenen Arten. Hier dann einen link zur Arbeit von Jonas, falls er sich der vorgeschlagenen "Defizitanlayse" widmet.
Soweit die Kapazitäten reichen, soll das Portfolio osterzgebirgischer Baumdenkmale Stück für Stück erweitert werden. Denkmalwürdige Bäume können gern mitgeteilt werden: baumdenkmale@osterzgebirge.org