Ergebnisse
Ersterfassung Bäume
Ersterfassung durch Projektmitarbeiter im Heilsberger Park in Freital (© Antje Lindner)
Bis Projektende wurden mehr als 150 alte und/oder besonders wertvolle Bäume im Naturraum Ost-Erzgebirge erfasst werden. Vor allem dank der Mitarbeit eines Tharandter Stundenten im Rahmen seiner Bachelorarbeit wurde dabei die Gegend der unteren Weißeritztäler und des nördlichen Tharandter Waldes besonders intensiv betrachtet. In anderen Regionen klaffen hingegen noch immer größere Erfassungslücken. Eine Übersicht bietet die Kartendarstellung auf der Startseite.
Neben den offiziell als Naturdenkmal ausgewiesenen Bäumen (und solchen, denen die Naturschutzbehörde aus Kostengründen den Schutzstatus vor einigen Jahren aberkannt hatte) beruhte die Erfassung auf Hinweisen durch Ortskenner der Region, auf teilweise schon älteren Aufzeichnungen von Experten wie dem Dendrologen Rudolf Schröder, auf den in der Liste der sogenannten “Rekordbäume” (ddg-web.de) verzeichneten Exemplaren sowie eigenem Wissen und “Zufallsentdeckungen” der Projektbeteiligten.
Für die Ersterfassung verwendeten die daran beteiligten Baumfreunde einen Bewertungsbogen, der auf einer vom Institut für Forstbotanik Tharandt entwickelten Vorlage (für Stadtbäume) beruht.
Konkrete Mindestkriterien, ab wann ein Baum “denkmalwürdig” ist, liegen dem Projekt nicht zugrunde. Am Ende handelt es sich immer um eine Abwägung verschiedener Aspekte wie Umfang und Höhe, öffentliche Bekanntheit des Baumes, Ästhetik und besondere Wuchsformen, Seltenheit der Art oder Ausstattung mit Mikrohabitaten. Die entsprechenden Kriterien sind in einem Faltblatt zum Projekt dargelegt.