Einzelbäume
Trauerweide im Schlosspark Reinhardtsgrimma
ART: Dotter-Trauerweide (Salix x sepulcralis) Mehr Informationen
Die Trauerweide steht nahe dem Teich im Schlosspark Reinhardtsgrimma und ist in der historischen Anlage ein wichtiger, aber nicht übermäßig dominanter Blickfang. Sie war bereits 1969 zu einem ansehnlichen Baum herangewachsen [1] und könnte maximal 90 Jahre alt sein. Im Vergleich mit anderen bekannten Trauerweiden ist sie die drittstärkste in Sachsen [2].
Der im Frühjahr 2022 stark gestutzte Baum zeigte im Lauf des Jahres einen üppigen Neu-Austrieb und präsentierte sich so im Herbst desselben Jahres als sehr kompakt und recht gesund. Fruchtkörper am Stamm weisen aber auf Befall durch Porlinge (holzzersetzende Pilze) hin. Es handelt sich dabei um den Weiden-Feuerschwamm (Phellinus igniarius var. trivialis) [3].
Der Stamm ist offenbar schon seit Langem hohl und wurde oben mit einer Platte abgedeckt. Ein abstehender Starkast wird mit einem Gerüst aus geschälten Robinien-Stämmen abgestützt. Aufgrund dieser insgesamt aufwändigen, fachgerechten Maßnahmen mag sie noch einige Jahre erhalten bleiben.
Quellen:
[1] https://www.deutschefotothek.de/documents/obj/33108609 – letzter Zugriff: 02.11.2022
[2] https://ddg-web.de/rekordbaeume.html [Filter: Salix x sepulcralis] – letzter Zugriff: 02.11.2022
[3] Bestimmung: R. Helwig, Deutsches Pilzmuseum Reinhardtsgrimma, per E-Mail am 13.12.2022.
Informationen
Ort
Glashütte, Stadt
Reinhardtsgrimma
Schutz
-
Patenbaum
nein