Holzapfel am Birkenweg Johnsbach

Die Johnsbacher Flur beherbergt eine größere Anzahl Holz-Äpfel, darunter der als Naturdenkmal geschützte Wild-Apfel am Hahneberg in Richtung Glashütte. Etwa 50 m vom Birkenweg entfernt, 800 m westlich der Kirche Johnsbach wächst dieser Apfelbaum am Rand einer Quellmulde, umgeben von einer lockeren Gehölzgruppe und Grünland. Bis vor wenigen Jahren wurde rund um den Stammfuß immer wieder Bauschutt und anderer Abfall in die Quellmulde gekippt, bis schließlich – nach hartnäckigem Drängen – die Agrargenossenschaft Johnsbach den Müll beräumte [1].

Der kleine, relativ unscheinbare Baum – eigentlich eher ein großer Strauch – teilt sich bereits knapp über dem Boden in vier Teilstämme. Die Krone ist locker glockenförmig und die Zweige reichen fast bis zum Boden. Nach allen äußeren Merkmalen ist der Baum ein “echter” Holz-Apfel. Seine Vitalität des Baumes ist nach wie vor hoch. Auch im Dürrejahr 2022 war die dunkelgrüne Belaubung, von wenigen trockenen Zweigen abgesehen, bis zum Spätsommer noch sehr dicht. Außerdem war der Baum üppig mit kleinen, gelb-grünen Äpfelchen behangen.

Weitere Pflegemaßnahmen sind bei diesem Baum aktuell kaum erforderlich, aber eine erneute Vermüllung des Wurzelraumes muss vermieden werden. Inzwischen ist der Baum außerdem als Naturdenkmal geschützt.

Quelle:

[1] https://osterzgebirge.org/de/natur-erkunden/schutzgebiete/naturdenkmale/baum-naturdenkmale/holzapfel-am-birkenweg-johnsbach/ - letzter Zugriff: 2.01.2023