Einzelbäume

Trauben-Eiche am Heiligen Weg in Höckendorf

ART: Stiel-Eiche (Quercus robur) Mehr Informationen

Entgegen dem Verzeichnis der Naturdenkmale ist diese Eiche nach Blatt- und Fruchtmerkmalen klar als Stiel-Eiche zu bezeichnen. Geübte Wander*innen können den Baum gut über den Bahnhof Edle Krone erreichen. Von hier führt südlich ein schmaler Pfad die steilen Hänge des Weißeritztals hinauf. Der Weg geht durch einen wenig genutzten Buchenwald mit einigen mächtigen, teils auch abgestorbenen und gebrochenen Bäumen. An der oberen Hangkante kommt man schließlich aus dem Wald heraus in die Höckendorfer Flur nach Süden. Schon bald ist die große Eiche zu sehen: Breiter als hoch, schiebt sie sich scheinbar wie ein dichtes Gebüsch an den Weg heran.  Ihr kräftiger Stamm ist in der tiefen Mulde verborgen, in der sie wurzelt.

Der Baum ist in eine (wenigstens saisonale) Viehweide einbezogen und offenbar lagert das Vieh auch im Schatten seiner Krone, wie der schüttere Bewuchs, mäßige Bodenverdichtung und etliche Stickstoffzeiger (v.a. Holunder, Brenn-Nessel) zeigen. Auch zeigen sich am Stamm einige Scheuer-Spuren, was für die dickborkige Eiche aber keine Gefahr darstellt. Auch sonst zeigt sich die Eiche noch sehr vital und fruchtete 2022 reichlich ("Vollmast“). Einige Äste in der Krone sind abgestorben, aber größere Verletzungen sind nicht feststellbar. Sehr wahrscheinlich können den bisher geschätzt 200 Jahren Lebenszeit also noch viele Jahre folgen.

Informationen

Ort

Klingenberg

Schutz

ND

Patenbaum

nein

Basisdaten vom 02.01.2022

Umfang

4.78 m

Durchmesser

1.52 m

Höhe

32 m

Alter

220 Jahre

Zugang

privat

Standort

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Naturdenkmal: Naturdenkmal hat Pate:
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